„Medizinische Anthropologie und Theologie“ – ein Tagungsbericht

Um „Medizinische Anthropologie und Theologie“ ging es auf der Tagung der Viktor von Weizsäcker Gesellschaft vom 19.-21.10. in der Evangelischen Akademie im Rheinland (Bonn). Der Vorsitzende der Gesellschaft, Heinz Schott, übersetzte dies in seiner Begrüßung in die Frage nach Heil und Heilung. Hartwig Wiedebach, der die Tagung von Seiten der Gesellschaft organisiert hatte, widmete seine Einführung dann der Frage, die wir auf dieser Internetseite schon diskutiert haben:

 

Gibt es eine christliche Medizin?

Es macht einen erheblichen Unterschied, so Wiedebach im Anschluss an von Weizsäcker, ob sich die Medizin auf Grundlagen von vor oder nach Christi Geburt berufe. Es ist die Frage, worauf die Medizin ihren Eid leistet. Für von Weizsäcker hat die Wissenschaft seiner Zeit eine "vorchristliche Tendenz"; es gibt keinen eigentlichen Begriff des Lebens mehr, weil der Gottesbegriff entfernt und durch ein geschlossenes Naturbild ersetzt wurde. Naturwissenschaft und Medizin müssen sich aber damit auseinandersetzen, dass ihr Gegenstand auf etwas zurückgeht, das nicht Gegenstand werden kann. Von Weizsäcker fordert damit kein Einfügen des Gottesgedankens in die Wissenschaft, sondern die Einbeziehung der Relation zu Gott, im Positiven wie auch im Negativen. Der Arzt soll die Patienten nicht nur als natürliches, sondern auch als moralisches Lebewesen betrachten.

 

Diese Einstimmung in die Tagung war gut und hilfreich. Es war überhaupt ein interessanter Aspekt der Tagung, dass alle Referenten vor ihrem Vortrag ausführlich vorgestellt worden sind, verbunden mit eigenen Gedanken der Vorstellenden zur Sache, worin freilich auch die Gefahr des Co-Referats lag.

 

Der Eröffnungsvortrag wurde dann von Johannes Fischer, Professor für Theologische Ethik in Zürich, gehalten. Es ging um

 

Medizinische Anthropologie und die spirituelle Dimension von Krankheit

Fischer will Krankheit als „Präsenzphänomen“ (in seiner spirituellen Dimension) verstanden wissen, wie es für andere Zeiten und Kulturen selbstverständlich war, man denke nur an die Dämonenaustreibungen im Neuen Testament. Er schildert vier Ebenen, wie Krankheit in den Blick Treten kann:

1.       als erleben von Veränderungen und Schilderung dessen

2.       als Beschreibung und Diagnose, Objektivierung im Krankheitsbild

3.       als Frage nach ihrer gesellschaftlichen Anerkennung (die Einführung der Krankenversicherung führte zu einer notwendigen Abgrenzung von Simulanten)

4.       und eben als das Ganze eines Leben eines Menschen in Beschlag nehmende Präsenz

Nach der WHO bedeutet Gesundheit „Wohlbefinden“, also nicht nur das Fehlen von Krankheit und wird also auch von dieser Seite als Präsenzphänomen verstanden.

Fischer fragte danach, aus welchen Gründen Krankheit als solche anerkannt wird und verwies darauf, dass dies durchaus moralische Hintergründe habe. Auch erweckt menschliche Not bekanntlich religiöse Sinndeutungen, die Frage nach dem warum (man denken an den biblischen Tun-Ergehen-Zusammenhang) oder nach dem wozu (z.B. wenn das Denkmuster der Läuterungsfunktion von Krankheit angewandt wird).

Spirituelle Praktiken können nun in Präsenzräume vermitteln, die als Entlastung erfahren werden, man denke an die Aura eines Heiligtums. Auch die Psalmen holen innerweltliche Präsenzerfahrungen in den Raum des Heiligen hinein (vgl. Psalm 31), aber auch die Liebende Fürsorge einem Kranken gegenüber schaffe neue Atmosphären und Präsenzräume.
Viktor von Weizsäcker wird sich hier verstanden wissen, insbesondere wenn Fischer abschließend auch Ärzte als Präsenzräume versteht, die ärztliche Haltung daher sehr wichtig sei. Es sei angemerkt, wie sehr die bekannten Placebo- und Noceboeffekte dies unterstreichen.

 

Nach diesem sehr gelungenen Auftakt ging es am Samstagvormittag zunächst um  

 

Die Rolle des Glaubens in der Arzt-Patienten-Interaktion

Viktor von Weizsäcker hatte in seinem Brief zum Thema „Gibt es eine christliche Medizin?“ die Heilungen Jesu als Heilungen von Hysterie verstanden und die Frage gestellt, ob die Heilkraft der Apostel durch Theologie ersetzt worden ist. Friedrich Lamprecht nimmt dies zum Anlass, an seiner reichen therapeutischen Praxis teilhaben zu lassen. Er berichtet einerseits über ekklesiogene Neurosen, andererseits über die Vorstellung von Gottes Händen getragen zu werden, wie sie in der Therapie zum Tragen kam. Kritisch nennt er die Hysteriedeutung der Heilungen ein „Prokrustesbett“. Jesus habe mit der Autorität Gottes gehandelt, die über unser naturwissenschaftliches Weltbild weit hinausgehe. Erst der Glaube schaffe den Ausgangspunkt, den Nächsten im Sinne Jesu anzunehmen.


Diese steilen Thesen rufen natürlich eine intensive Diskussion hervor. Lamprecht erklärt sich dahingehend, dass christliche Ärzte Patienten nicht missionieren sollten, sondern mit Ihnen mitgehen sollten und sich von Ihnen ergreifen lassen. Er spreche heute in seiner Praxis nicht mehr von sich aus vom Glauben, aber dieser sei gewachsen, die Patienten spürten das und begännen daher von selbst, über das Thema zu reden.

 

Kontrovers wurde es auch beim nächsten Thema, das von Prof. Dr. Helmut Kretz aus einer sehr deutschkatholischen Perspektive vorgetragen wurde:

 

Was heißt Sterbehilfe? 

Vier Formen der Sterbehilfe werden derzeit unterschieden: Aktive, passive, indirekte und Beihilfe zum Selbstmord. Die Enzyklika Evangelium Vitae lehnt aktive Sterbehilfe ab, diese ist auch in Deutschland strafbar. Die Grenzen sind aber fließend. Es kommt entscheidend auf die Intention des Arztes an.

In der NS-Zeit gab es bekanntlich das Euthanasie-Programm mit 200000-300000 Toten, das vorbereitet wurde durch einen Ideologiemix von Rassenhygiene, Sozialdarwinismus, und Medizin.
In den Niederlanden wurde die Sterbehilfe 2001 legalisiert. Dort wird der Begriff Euthanasie unbefangen benutzt. Auch in Deutschland steht das Tabu zur Diskussion. Doch, so der Vortragende, "Tabus dienen dem Schutz des Menschen vor sich selbst. Ihren Nutzen merkt man erst, wenn sie zerbrechen". Diese Assoziationskette entlang des Euthanasiebegriffes wird in der anschließenden Diskussion sehr kritisch hinterfragt.

Gegen die Argumente der Befürworter aktiver Sterbehilfe, diese würde ohnehin täglich in einer Grauzone praktiziert, argumentiert Kretz, die Situation sei der früheren Situation um die der Abtreibung vergleichbar. Dort sei aber das Lebensrecht Ungeborener dem Selbstbestimmungsrecht der Schwangeren geopfert worden. Auch sei das Recht auf Leben ein Grundrecht, das sich nicht abschaffen lasse, weil es Grundlage des Rechtsstaats ist. Selbstbestimmung als Kern der menschlichen Identität entspricht generell nicht der Conditio Humana. Der Mensch möchte keine Autonomie bis zum letzten Tag. „Der Mensch will nicht durch die Hand sondern an der Hand eines anderen Menschen sterben.“  Selbsthingabe ist dagegen für Kretz Kern der menschlichen Identität.

Untersuchungen in den Niederlanden zeigten, dass dort in 3,3% der Fälle aktive Euthanasie angewandt werde, 20% davon ohne Einwilligung. Euthanasie entwickelt damit eine Eigendynamik. Nicht der leidende erwartet Mitleid der Gesellschaft, sondern die Gesellschaft erwartet "Mitleid vom Patienten".

Sterbehilfe sei keine Form der Zuwendung, sondern Verweigerung von Hilfeleistung. Ein Rechtsstaat zerstört damit die Bedingung seiner Existenz. Die Alternative zur aktiven Sterbehilfe ist die Ars moriendi, das bedeutet die soziale Dimension des Menschen ernst zu nehmen; Hospize sind ein Schritt in diese Richtung.

Die sehr angeregte Diskussion machte deutlich, dass das Thema auch raumfüllender in die Tagung hätte eingebunden werden können. Aus der Schweiz wurde angemerkt, dass die Position des Referenten ein sehr deutscher Umgang mit der Problematik sei. Manche Menschen wollen tatsächlich durch die Hand eines anderen Menschen sterben. Euthanasie als Ars Moriendi und "Euthanasie" (in Anführungsstrichen) als Krankenmord sind zu unterscheiden.

 

Als dritter Vortragender am Samstag morgen referierte dann der Heidelberger Theologe Gregor Etzelmüller über

 

Sterben und Tod als Thema medizinischer und theologischer Anthropologie

Etzelmüller hielt sich eng an eine parallele Auslegung von Paulus auf der einen und Viktor von Weizsäcker auf anderen Seite. Von Weizsäcker zitiert Paulus durchaus an einigen Stellen, so z.B. 1. Kor 15,46: „Nicht das Geistliche kommt zuerst sondern erst das seelische und dann das Geistliche“. Diese Auslegung hat also sicher ihr gewisses Recht. Etzelmüller trägt auf diese Weise dann auch über den „Tod als der Sünde Sold“ und den „Tod als Opfer“ vor. Der vierte Teil, der auch auf dem Handout fehlte, wurde aufgrund von Zeitnot ausgelassen. Es wäre vielleicht noch interessanter gewesen, hätte der Vortragende sich stärker von seinen parallelen Vorlagen gelöst und seinen eigenen theologischen Reichtum stärker eingebracht.

 

Am Samstag Nachmittag konnte der Tagungsbesucher dann zwischen drei Symposien mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten wählen. Der Berichtende wählte das erste

 

Symposium zum Schwerpunkt „Heil und Heilen"

Zwei „Impulsreferate“ wurden dort vorgetragen, die dann aber doch vom Umfang her einem Vortrag gleichkamen. Hans-Martin Rieger trug zu einem „zeitgemäßen Heilungsverständnis aus Sicht der Theologie“ vor. Er wies auf die Tatsache hin, dass Heil nicht gleich Heilung sei, sondern hier ein geradezu paradoxes Verhältnis vorliegen könne.  Andererseits wird darauf hingewiesen, dass ein Zusammensein mit Gott als Heiland durch Heilungen ausgewiesen werde. Rieger findet Bonhoeffers Unterscheidung von Letztem und Vorletzten ganz passend. Es diene der Gesundheit mehr als das Festklammern an Gesundheit und entlaste von Absolutsetzungen: Der Mensch darf angewiesen, unzulänglich unvollkommen sein.  Gesundheit heiße nicht „normal sein“, sondern es heiße: sich in der Zeit verändern, wachsen, reifen, sterben können. Auch sieht Rieger eine Differenz der medizinischen und theologischen Professionen im Umgang mit dem Thema Heilung.

Fritz von Weizsäcker widmete sich sodann dem Heilen in der klinischen Medizin, also aus naturwissenschaftlicher Perspektive. Seine Gedanken kreisen um die Fragen: Was bedeutet Kontrolle? Wieviel hat der Mensch? Ist Krankheit ein Symptom der Endlichkeit? Auch das Leib-Seele-Problem spielt eine Rolle. Der Patient sagt „Mein Körper“ und meint nicht sich. Ist die Tabuisierung des Todes ein evolutionäres Relikt? Die Evolution erklärt den eigenen Selbsterhaltungstrieb, aber die Arterhaltung fordert auch den Tod des Individuums. Fritz von Weizsäcker sieht das Bewusstsein als wirksames Element der Erhaltung von Individuum und Art und Ausweg aus dem Dilemma.
Heilen bedeute, der Patient gewinnt Kontrolle zurück, der Arzt hat Erfolg. Unheilbare Krankheiten  bedeuten demgegenüber Kontrollverlust, der Arzt lindert hier nur. Heilen soll aber keine Vertagung der Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit sein.

Die weiteren zur Auswahl stehenden Symposien, von denen hier leider nicht berichtet werden kann, waren „Medizinische Anthropologie und Kreatürlichkeit“ und „Fälle und Probleme“.

 

Am Sonntag Vormittag ging es dann zunächst um die Praxis. Die Ordensoberin der Johanniter-Schwestern, Andrea Trenner, behandelte das Thema:

 

Dienende Führung. Gibt es ein christliches Management?

Hier ging es um Umstrukturierungen in der Schwesternschaft, die einen Machtverzicht bedeuteten, aber die Genesung der kranken Strukturen brachten. Auch ist nicht mehr nur Krankenschwestern die Mitgliedschaft möglich, sondern nun Frauen aus allen Gesundheitsberufen. Das Besondere der Johanniterschwestern bleibt die Verknüpfung der Profession mit dem christlichen Menschenbild.

Trenner entfaltet im Anschluss an Robert Greenleaf sodann 10 Kernelemente dienender Führung:

1. Aktiv Zuhören 2. Empathie 3. Heilung 4. Bewusstsein 5. Weitsicht und Intuition 6. Überzeugungskraft auf der Basis von Vertrauen 7. Mut, Visionen zu konzeptualisieren 8. Eigenverantwortung stimulieren und Gemeinschaft fördern 9. Die Kunst der Kontemplation in der Aktion 10. Bereitschaft, die eigene Vision und Mission als Dienst zu verstehen

 

Nach diesem leicht verständlichen Ausflug in die Praxis wurde es dann sehr philosophisch, ein Sprung, der von der Abfolge der Vorträge her vielleicht hätte vermieden werden können.

Auf jeden Fall anregend waren aber die Ausführungen des emeritierten Philosophieprofessors und Kantexperten Helmut Holzhey zum

 

Denken im Modus des Leidens

Was hat Denken mit Leiden zu tun? Fragt Holzhey und verweist auf das Leiden, das ein Autor eines Aufsatzes oder Schriftsteller eines Buches beim Erstellen seines Erzeugnisses nur zu gut kennt. Er entfaltet den Titel seines Vortrages in fünf Punkten und arbeitet auch das biblische Zeugnis in seine Argumentation mit ein. Holzhey erinnert an das Wort vom Kreuz als Torheit für die Welt. „In christlicher Sicht bleibt es in aller Härte beim Leiden der Vernunft an sich selbst, d.h. beim Leiden der Vernunft an der  Vergeblichkeit ihres Bemühens um eine absolute Antwort auf die Frage nach dem, was die Welt im Innersten zusammenhält.“

 

So theologisch eingestimmt fand die Tagung dann in des evangelischen Theologen Christian Links Vortrag einen schönen Abschluss. Thema:

 

Zwischen Medizin und Theologie: Weizsäckers Frage nach der Welt als Schöpfung

Link verweist auf den methodischen Atheismus der modernen Wissenschaft. Kann die Theologie daher Einfluss auf die Forschung haben? Oder was meint von Weizsäcker damit, dass er die Medizinische Fakultät der theologischen als „am nächsten verwandt“ bezeichnet?  Link thematisiert diese „schwierige Nachbarschaft zwischen Medizin und Theologie“, und findet sich unter anderem in der Unterscheidung von Weizsäckers wieder, nach der die heutige Medizin genau das leistet, "was jemand von ihr erwartet, wenn er vernünftig ist. Sie ist richtig für den, der von ihr das erwartet, was sie bieten kann und nicht mehr." Es gilt aber auch: "Sie ist falsch für den, der etwas sucht, was sie nicht bieten kann."

Link behandelt sodann von Weizsäckers positives Verhältnis zum Christentum, verweist vor allem auf die Vorlesung von 1920. Er erkennt an, dass Viktor von Weizsäcker durch seine Entscheidung für hermeneutische Methode in Anwendung auf die Natur seiner Zeit weit voraus ist.  Die Natur ist kein Erzeugnis des Menschen, der wissenschaftliche Naturbegriff und die Natur selbst sind zu unterscheiden. Das Seufzen der Kreatur kann aber nur behoben werden wenn die Welt als Schöpfung Gottes Begriffen wird.

Die Medizin verfüge über eine hoch spezialisierte Krankheitslehre, aber keine Lehre vom kranken Menschen. Der Mensch soll als leidender Mensch wahrgenommen werden, der verstanden werden will. Es geht darum, Krankheit als eine Weise des Menschseins anzuerkennen. Therapie rückt damit in die Nähe der klassischen Aufgabe der Lebensorientierung.

In seinen abschließenden Bemerkungen zum „Schöpfungscharakter der Wirklichkeit“ weist Link darauf hin, das Wahrheit auch verfehlt werden kann, wie Krankheit zeigen könne. Es geht Link im Anschluss an von Weizsäcker um eine Revision des Erkenntnisbegriffs, eines antikartesischen Modells von Wissenschaft. Beispiel ist das Schachspiel: wir sind nicht nur Zuschauer, sondern Mitspieler, gehören zur Natur. Die Naturgesetze sind die Spielregeln, Bedingungen der Möglichkeit, in deren Grenzen wir die Wirklichkeit erzeugen. Einen lückenlosen Determinismus gibt es daher nicht. Wahrheit ist möglich, doch müssen wir sie  verwirklichen.

Alles Ist in der Wirklichkeit ein Wunder, nur Wunder werden verwirklicht. Solch ein Wunder bedarf keiner Paradoxie, sondern bewährt die Naturgesetze.  Es geht um die Möglichkeit einer Welt, in der es Naturwissenschaft gibt.

Gott ist keine Arbeitshypothese die wir in die Wissenschaft einführen könnten. Gott schuf durch Scheidung (1. Mose 1), genauer durch seine Unterscheidung von möglich und nicht möglich. Wenn wir Teil dieser Welt sind, heißt die Welt zu erkennen, Möglichkeiten zur Entscheidung zu bringen.

 

Soweit der Bericht von dieser sehr anregenden Tagung, auf der auch ungewöhnlichere Programmelemente wie eine Lesung beim Mittagessen Raum hatten. Die Viktor von Weizsäcker Gesellschaft hat sich mit dieser Tagung ein Format gewählt, in der von Weizsäcker weniger im Vordergrund, denn im Hintergrund der Gedanken steht, was für den Kenner seiner Gedanken umso anregender ist. Außenstehende mögen explizitere Bezüge erhoffen, vielleicht wäre überhaupt eine Respons auf die Vorträge aus von Weizsäcker‘scher Perspektive eine Alternative zu der oft überbordenden Einführung der Referenten. 

Die Gesellschaft wird ausgewählte Vorträge auch in einem zukünftigen Sammelband publizieren, der aber thematisch orientiert sein und möglicherweise das Beste aus mehreren Tagungen enthalten wird.

Berichtender: Andreas Losch

 

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