Hubert Meisinger

„Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.“ Cornelius Gurlitt, 1850-1938

Hubert Meisinger wurde 1966 in Darmstadt geboren. Während seiner Schulzeit erlernte er das Kirchenorgelspielen, im Studium auch das Dirigieren. Sein Theologiestudium als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes führte ihn nach Heidelberg und Chicago, mit einem kurzen Aufenthalt auch in Berkeley. Bei Gerd Theißen in Heidelberg promovierte er zum Thema „Liebesgebot und Altruismusforschung. Ein exegetischer Beitrag zum Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaft“. Für diese Arbeit erhielt er 1996 den ersten ESSSAT-Prize for Studies in Science and Theology der European Society for the Study of Science and Theology (ESSSAT), für die er im Anschluss als Scientific Programme Officer und Vice-President for Publications tätig war. Später war er Gründungsmitglied der International Society for Science and Religion und nahm in drei aufeinander folgenden Jahren an Oxford Seminars on Science and Religion der John-Templeton-Foundation teil. Im Rahmen einer nebenamtlichen Studienleitertätigkeit an der Ev. Akademie Arnoldshain und verschiedener Lehraufträge an der Technischen Universität Darmstadt während seiner Zeit als Hochschul- und Studierendenpfarrer an ebendieser Universität wurde er mehrfach vom Metanexus Institute in Philadelphia für seine Lehre und Akademietätigkeiten ausgezeichnet. Seit 2006 arbeitet er als theologischer Referent für Umweltfragen im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Ev. Kirche in Hessen und Nassau und führt dort sein Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen mit den drängenden Fragen der Klimakrise zusammen.

 

Für uns verfasste er den Leitartikel Klimawandel und die Liebe zur Schöpfung. Eine neutestamentliche Annäherung.
Ausserdem bieten wir seinen Beitrag Kreative Relationen: Entwürfe der Verhältnisbestimmung von Theologie und Naturwissenschaft als pdf an.