Unsere Diskussionsforen

Wir freuen uns auf Ihren Beitrag

Auf unserer Website „theologie-naturwissenschaften.de“ werden pro Jahr vier bis sechs Leitartikel von prominenten Autoren aus dem Themenfeld Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaften veröffentlicht. Wir laden Sie ein, zu diesen Leitartikeln ins Gespräch zu kommen.

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht mit je einer prägnanten These pro Leitartikel. Der weiterführende Link führt Sie dann direkt zum Leitartikel. Dort können Sie gleich unter dem Artikel einen Diskussionsbeitrag schreiben und ins Gespräch kommen.

Was denken Sie?

Aktueller Kommentar in der Diskussion zum Artikel:

Peter
am 26.06.2024
Ich kann mich dem Kommentar von Herrn Schönian nur anschließen!

Ich kenne einen Beweisbegriff aus der Juristerei, der wie folgt lautet: Beweis ist alles das, was nach menschlichen Denkgesetzen keine andere Schlussfolgerung zulässt. Diese Begriffsdefinition kann sich m. E. somit aber nur auf die Lebensabläufe im irdischen Leben beziehen. Die naturwissenschaftlichen Feststellungen im Kosmos kann man nur glauben. Es sind und bleiben Vermutungen.

Hierauf aufbauend gibt es für Christen aber einen ganz entscheidenden starken Glaubenshinweis, der sich tatsächlich als Beweis darstellt.

Es sind die neuen wissenschaftlichen Beweise bzw. Indizienbeweise über das Turiner Grabtuch.

Es ist faktisch das Tuch, indem Jesus Christus auferstanden sein muss, somit tatsächlich auferstanden ist!!!!!!!

Die Radiocarbonuntersuchung von 1988 ist widerlegt, da die Wissenschaftler seinerzeit ihr Ergebnis aus einem Stückchen Stoff des Ausbesserungsmaterials ermittelt haben, aber nicht aus dem ursprünglichen Tuch.

Sämtliche Wunden und deren Darstellung im Tuch, sowie der Abdruck der Dornenkrone ergeben sich schlüssig und somit nach den menschlichen Denkgesetzen nicht anders erklärbar, aus diesem Tuch.

Ihr könnt sogar sehen, wie Jesus Christus ausgesehen hat. Er wurde kriminologisch nachgeformt. Alles passt und erfüllt für mich den menschlich irdischen Beweisbegriff eindeutig.

Siehe hierzu auch die Wanderausstellung der Malteser: Wer ist der Mann auf dem Tuch"? Auch zu sehen im Internet in Youtube. Wer ist der Mann auf dem Tuch? Ausstellung der Malteser in Berlin über das Turiner Grabtuch!!!!

Was ist das Christentum ohne die Auferstehung, fragten Petrus und Paulus. Antwort: Nichts und was mit der Auferstehung? Antwort:
ALLES!!!

Hier verbindet sich der Glauben mit dem Beweis!!!

Ihre Meinung zum naturphilosophischen Ansatz Johannes Keplers

Aktueller Kommentar in der Diskussion zum Artikel:

Martin Weidner
am 10.10.2013
Die Frage, warum man die Strukturen dieser Welt mathematisch beschreiben kann und was das mit Gott zu tun hat, mag auf den ersten Blick skurril sein. Christen können aber darin Gottes Treue erkennen, , der die Welt (in einem gewissen Maß) verlässlich und berechenbar gestaltet hat.

Für Christian Link ist es der Widerstand gegen eine Versuchung - und für Sie?

Aktueller Kommentar in der Diskussion zum Artikel:

Alexander Maßmann
am 30.06.2013
Christian Link hat jüngst eine neue Bearbeitung seiner einschlägigen großen Schöpfungsmonographie vorgelegt. In dem hier wiedergegebenen Artikel liegt sein Augenmerk nicht darauf, ob die Naturwissenschaften für Einsichten sensibilisieren könnten, die der Theologie sonst zu ihrem eigenen Schaden entgehen würden. Auch lenkt er die Aufmerksamkeit nicht darauf, wie sich das christliche Bekenntnis, Menschen und Tiere seien Geschöpfe Gottes, etwa angesichts der langwierigen Evolution der Spezies durch Mutation und Selektion, verstehen lässt. Dass sich Theologie „verständlich“ macht, ist vielmehr Verifikation im performativen Sinne. Schöpfung dagegen erscheint hier in erster Linie als „verlorenes Paradies“ („Verlust“, „Bruch“) einerseits und andererseits als Verheißung der einstigen restitutio ad integrum, der endzeitlichen Wiederherstellung des einstmaligen Urstandes. Die Rede von der Schöpfung markiert eine „Gegenwelt“ und „U-topie“, die kritisch angesichts der Herausforderungen in Ökologie und reduktionistisch-naturwissenschaftlicher Anthropologie zur Geltung zu bringen ist. Die Auffassung, dass wir als mündige Subjekte „rechenschaftspflichtig“ sind für unseren Umgang mit dem Leben, genießt zwar noch kulturelle Akzeptanz; doch scheint es sich hier nach Link noch um eine Spätfolge des jüdisch-christlichen Erbes zu handeln (Gottesebenbildlichkeit), nicht um die Strahlkraft der Natur selbst.
Diese Position verteilt die Gewichte anders als andere Stellungnahmen Links. So betont der Autor des ersten Bandes der Schöpfungslehre von 1991 etwa im Blick auf Karl Barth, dass er die Schöpfung „nicht primär als einen naturhaften Kosmos, sondern als Raum einer offenen, in die Zukunft weisenden Geschichte“ darstellt. „Nicht schon die Natur, sondern die eine Geschichte ermöglichende und freisetzende Natur ist ihr [sc. der Schöpfung] Geheimnis und darum die Verschränkung von beidem die Pointe.“ (326f)
Gewiss ist dabei die tiefe Ambivalenz der Natur stets zu bedenken. Doch weicht sie nicht im gegenwärtigen Aufsatz einem harten Widereinander zwischen einer idyllischen Schöpfung und einer einseitig problematischen Natur? Dass der erste Schöpfungsbericht den Menschen zum „Hirten der Tiere“ bestellt, schließt nicht aus, dass sein schützendes Wirken stets zugleich mit Gewalt verbunden ist (rdh „herrschen“, Gen 1,28); hinzu kommt der problematische Auftrag, sich die Erde „untertan zu machen“ (kbš). Ist die christliche Existenz nicht in einem „unglücklichen Bewusstsein“ des Unheils zwischen abstrakter Erinnerung und vager Hoffnung gefangen, wenn man dieser Ambivalenz ausweicht?
Andererseits bringt die ambivalente Verschränkung von Natur und Schöpfung neben zahlreichen Gefährdungen auch ein Potential mit sich, dessen sich Gott im Werk der Versöhnung und der Erlösung bedienen möchte. Die tiefe Ambivalenz lässt gewiss jeden Versuch der natürlichen Gotteserkenntnis problematisch erscheinen. In seiner Habilitationsschrift traf Link die Aussage, „Die Welt ist kein Gleichnis des Himmelreichs, sie kann es nur werden“. Doch gewinnt diese Aussage nicht angesichts der beschriebenen Ambivalenz insofern an Überzeugungskraft, als Gott bestehende Eigenschaften der Natur in einen neuen Wirkzusammenhang einfügen mag, in dem sie nun, und zwar geschichtlich, als „Schöpfung“ erfahrbar werden?

Dr. Alexander Maßmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Systematische Theologie (Dogmatik) an der Universität Heidelberg und forscht, ab Herbst gefördert von der DFG, zum Dialog zwischen Schöpfungstheologie und Evolutionsbiologie.

Sagt ihnen das, was Darwin zum Thema "Religion" zu sagen hatte, etwas? Was halten Sie von seinen religiösen oder auch anti-religiösen Glaubensvorstellungen? Glauben Sie, dass seine Evolutionstheorie dem Glauben an einen Schöpfer widerspricht?

Aktueller Kommentar in der Diskussion zum Artikel:

Hermann Aichele
am 16.04.2013
Jetzt möchte ich doch auch hier verweisen auf die sehr umfassenden Arbeiten von Joachim Krause zu Darwin - mit fleißig gesammelten und akribisch dokumentierten und sorgsam interpretierten Zitaten zu
"Darwins Verhältnis zur Religion, sein Wissenschafts­ver­ständnis, Schritte auf dem Weg zur Evolutions­theorie,
'Zufall', 'Kampf ums Dasein' und andere schwierige Begriffe":
http://www.krause-schoenberg.de/SB22_zitate_darwin.htm

Dies nur als zentrale Seite genannt. Es gibt von dort aus Links zu einigen weiteren einschlägigen Seiten.
Krause gibt in seiner Biographie an: "1982 bis 2010 beruflich tätig als Beauftragter für Glaube, Naturwissenschaft und Umwelt in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens"
Ich finde, er hat es verdient, in dieser Diskussion mit bachtet und hinzugezogen zu werden.

Do you agree with what did Darwin have to say about religion? Do you share his religious, or anti-religious, beliefs? Do you believe that his theory of evolution by natural selection is incompatible with belief in a Creator?

Ihre Meinung zu den von Ron Cole-Turner angeschnittenen Fragen der menschlichen Evolution

Aktueller Kommentar in der Diskussion zum Artikel:

Heinz-Herrmann Peitz
am 04.04.2013
Cole-Turners Ausführungen stehen in einer interessanten Tradition. Schon 1966 prognostizierte Karl Rahner: "In dieser Welt wird der Mensch in einem früher ungeahnten und unpraktikablen Ausmaß der Mensch sein, der ... sich selbst manipuliert. Er muss der operable Mensch sein wollen, wenn auch Ausmaß und gerechte Weise dieser Selbstmanipulation noch weithin im dunkel sind." Auch ahnte er damals, dass das "Tempo der Erfolge" ansteigen wird - ein Befund, den Cole-Turner heute bestätigt und problematisiert. 2000 greift Sloterdijk ausdrücklich Rahners Metapher vom operablen Menschen auf, allerdings ohne dessen Vorbehalte. Denn Rahner blieb immer auch "der Mahner, Sünde, Endlichkeit und Tod nicht zu vernachlässigen, wenn es um das freie Handeln des Menschen und um seine Zukunft geht" (Dietmar Mieth 2012).

Ihr Verhältnis vor dem Hintergrund naturwissenschaftlicher Zeitvorstellungen