Unsere Diskussionsforen

Wir freuen uns auf Ihren Beitrag

Auf unserer Website „theologie-naturwissenschaften.de“ werden pro Jahr vier bis sechs Leitartikel von prominenten Autoren aus dem Themenfeld Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaften veröffentlicht. Wir laden Sie ein, zu diesen Leitartikeln ins Gespräch zu kommen.

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht mit je einer prägnanten These pro Leitartikel. Der weiterführende Link führt Sie dann direkt zum Leitartikel. Dort können Sie gleich unter dem Artikel einen Diskussionsbeitrag schreiben und ins Gespräch kommen.

Diskussion zum Leitartikel von Hans-Dieter Mutschler

Ihre eigenen Gedanken zum anthropischen Prinzip in der Evolution

Aktueller Kommentar in der Diskussion zum Artikel:

Felix
am 04.05.2020
Warum ziehen Gläubige die Wissenschaft häuftig auf ihr Niveau herunter? Man glaubt nicht an wissenschafte Erkenntnisse.
Es ist doch keine Entscheidungssache: Ich will nicht vom Effen abstommen, darum ist es nicht so.

Aus Variation, Mutation und Vererbung folgt logisch Evolution.

Do you perceive Barbour's idea of a critical realism bridging science and religion as succesfull?

Trägt die Idee des kritischen Realismus, um die so verschiedenen Gebiete der Wissenschaft und Religion miteinander zu verbinden?

Was halten Sie von der Analyse und den Thesen von Martin Rothgangel? Entspricht das auch Ihren Erfahrungen in der Schule?

Aktueller Kommentar in der Diskussion zum Artikel:

Prof. Dr. Astrid Dinter
am 29.05.2014
Der Artikel von Martin Rothgangel informiert umfassend über die deutschsprachige Situation der Thematik „Naturwissenschaft und Religion“ in der Schule. Martin Rothgangel stellt zunächst die Publikation von Guido Hunze (2007) zum Schöpfungsbegriff vor, deren methodisches Vorgehen auch auf weitere Unterrichtswerke sowie auf Lehrpläne hin ausgeweitet werden könnte. Ob ein derartiges Vorgehen von Schülern und Schülerinnen der Sekundarstufe II zu leisten ist, bleibt zu diskutieren. Martin Rothgangel arbeitet zwei Themenfelder heraus, die für Schüler und Schülerinnen hinsichtlich der Thematik „Naturwissenschaft und Religion“ entscheidend sind: Das Thema „Beweis“ sowie das Verhältnis von biblischen Schöpfungserzählungen und naturwissenschaftlichen Welt- und Lebensentstehungstheorien. Er zeigt die Relevanz von K.H. Reichs Ansatz des komplementären Denkens für das genannte Themenfeld auf, dessen Einübung „im Sinne eines Spiralcurriculums als ein kumulativer Lernprozess“ gestaltet werden sollte. Martin Rothgangel betont die Notwendigkeit einer empirischen Studie zur Verbreitung „kreationistischer und szientistischer Einstellungen im bundesdeutschen Kontext“. Ob hier die Items bestehender Studien aus dem angelsächsichen Raum von Fulljames und Francis (1988) zu übernehmen sind, reflektiert Martin Rothgangel kritisch. Hier ist eine Weiterentwicklung der Items anzuraten.
Martin Rothgangel stellt die Bedeutung des Themenbereichs für den schulischen Unterricht heraus und zeigt auf, dass es sich um ein Schlüsselproblem handelt, das einer entsprechend umfangreichen Unterweisung bedarf. Diese bildet eine religionspädagogische Biographiebegleitung für die Kindheit bzw. das Jugendalter. Kinder sollten nach Martin Rothgangel trotz eines mythisch-wörtlichen Schöpfungsverständnisses Gen 1 kennenlernen. Er formuliert jedoch im Anschluss an W. Ritter (1999) Bildungsziele, die nicht zwingend durch eine Auseinandersetzung mit Gen 1 erreicht werden müssen. So wären die Psalmen geeignet die Bildungsziele zu erreichen, ohne in die komplexen Debatten um Gen 1 einzusteigen. Für das Jugendalter sollen für Martin Rothgangel die Themen „Welt- und Lebensentsstehung“ bzw. „Grenzen und Tragweite naturwissenschaftlicher Theorien“ im Mittelpunkt stehen: Es geht darum, die Verschiedenheit von Naturwissenschaft und Theologie zu verstehen. Einer fächerübergreifenden Zusammenarbeit kommt dabei besondere Bedeutung zu. Martin Rothgangel rät zudem zu themenspezifischen Fortbildungen für den Bereich „Naturwissenschaft und Religion“ für die Lehrer und Lehrerinnen.
Den beschriebenen Forschungsdesideraten bzw. den entsprechenden pädagogischen Schlussfolgerungen Martin Rothgangels ist nachdrücklich zuzustimmen. Hilfreich kann es dabei sein, die angelsächsische Perspektive - trotz ihres unterschiedlichen pädagogischen Settings – noch stärker in den Blick zu nehmen. Hier ist z.B. das „Science and Religion in Schools“-Projekt zu nennen. In jedem Fall ist Martin Rothgangels Artikel „Naturwissenschaft und Religion in der Schule“ zur Lektüre zu empfehlen.

Was denken Sie?

Aktueller Kommentar in der Diskussion zum Artikel:

Peter
am 26.06.2024
Ich kann mich dem Kommentar von Herrn Schönian nur anschließen!

Ich kenne einen Beweisbegriff aus der Juristerei, der wie folgt lautet: Beweis ist alles das, was nach menschlichen Denkgesetzen keine andere Schlussfolgerung zulässt. Diese Begriffsdefinition kann sich m. E. somit aber nur auf die Lebensabläufe im irdischen Leben beziehen. Die naturwissenschaftlichen Feststellungen im Kosmos kann man nur glauben. Es sind und bleiben Vermutungen.

Hierauf aufbauend gibt es für Christen aber einen ganz entscheidenden starken Glaubenshinweis, der sich tatsächlich als Beweis darstellt.

Es sind die neuen wissenschaftlichen Beweise bzw. Indizienbeweise über das Turiner Grabtuch.

Es ist faktisch das Tuch, indem Jesus Christus auferstanden sein muss, somit tatsächlich auferstanden ist!!!!!!!

Die Radiocarbonuntersuchung von 1988 ist widerlegt, da die Wissenschaftler seinerzeit ihr Ergebnis aus einem Stückchen Stoff des Ausbesserungsmaterials ermittelt haben, aber nicht aus dem ursprünglichen Tuch.

Sämtliche Wunden und deren Darstellung im Tuch, sowie der Abdruck der Dornenkrone ergeben sich schlüssig und somit nach den menschlichen Denkgesetzen nicht anders erklärbar, aus diesem Tuch.

Ihr könnt sogar sehen, wie Jesus Christus ausgesehen hat. Er wurde kriminologisch nachgeformt. Alles passt und erfüllt für mich den menschlich irdischen Beweisbegriff eindeutig.

Siehe hierzu auch die Wanderausstellung der Malteser: Wer ist der Mann auf dem Tuch"? Auch zu sehen im Internet in Youtube. Wer ist der Mann auf dem Tuch? Ausstellung der Malteser in Berlin über das Turiner Grabtuch!!!!

Was ist das Christentum ohne die Auferstehung, fragten Petrus und Paulus. Antwort: Nichts und was mit der Auferstehung? Antwort:
ALLES!!!

Hier verbindet sich der Glauben mit dem Beweis!!!

Ihre Meinung zum naturphilosophischen Ansatz Johannes Keplers

Aktueller Kommentar in der Diskussion zum Artikel:

Martin Weidner
am 10.10.2013
Die Frage, warum man die Strukturen dieser Welt mathematisch beschreiben kann und was das mit Gott zu tun hat, mag auf den ersten Blick skurril sein. Christen können aber darin Gottes Treue erkennen, , der die Welt (in einem gewissen Maß) verlässlich und berechenbar gestaltet hat.