Zur Frage der "christlichen" Medizin

Viktor von Weizsäckers Thesen in der Diskussion

An den Arzt und Philosophen Viktor von Weizsäcker wurde die Frage gestellt: Gibt es eine "christliche" Medizin? Er ringt mit dieser Frage in einem langen Brief und kennzeichnet zwei Wesenszüge, die für ihn unbedingt dazu gehören: Liebe und die Auferstehung des Leibes. Aber auch weitere Antworten lassen sich in seinem Brief finden. Was halten Sie von Weizsäckers Thesen? Hier ist auch der Raum, um die Inhalte der Viktor von Weizsäcker Tagung, von der wir berichtet haben, zu diskutieren.

Kommentare (3)

  • Jonas Schimke
    Jonas Schimke
    am 26.07.2017
    Der Behauptung, dass der 1. Schöpfungsbericht eine logische Abfolge der tatsächlichen Ereignisse darstelle, ist ziemlich weit hergeholt und hält einer genaueren Analyse nicht Stand. Denn dass z. B. die Erde vor Sonne und den Sternen entsteht, spricht jeder wissenschaftlichen Kenntnis Hohn.

    Man muss also konstatieren, dass der Versuch, die "Kompatibilität von wissenschaftlicher Erkenntnis und religiösem Glauben" zu belegen, auch in diesem Fall grandios gescheitert ist.
  • Jonas Schimke
    Jonas Schimke
    am 26.07.2017
    Natürlich kann Wissenschaft (noch) nicht alle Fragen beantworten (denn das wäre ja gleichzeitig das Ende der Wissenschaft), aber woraus folgt, dass "verschiedene Glaubensformen" die letzten Fragen beantworten können?

    Die Sinnfrage zu beantworten ist Augabe der Philosophie und da setzt sich immer mehr die Position durch, dass das Universum per se keinen Sinn hat, sondern dass wir ihm und damit unserer Existenz einen Sinn geben müssen.
  • Siegfried G.
    Siegfried G.
    am 15.12.2018
    Richtig betriebene Naturwissenschaft, braucht kein Glaube.
    Wieso was kann die Naturwissenschaft nicht?

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